Motorräder

Hier stellen wir die Motorräder vor, mit denen wir bisher unterwegs waren.

Diese Yamaha XT660Z Ténéré, Baujahr 2008 ist die zweite, die in Deutschland zugelassen wurde. 13 Jahre lang wurde sie kaum bewegt, ich kaufte sie mit gerade mal 6400km auf dem Tacho. Demnächst kommen sicher ein paar mehr Kilometer dazu. (Foto: Andras Weltsch)

Mit einer Yamaha SR 400 und einer SR 125 haben wir uns zwei alte Maschinen ausgesucht, die für entschleunigtes Reisen mit Stil stehen. Ein Video über die Umgestaltung der Maschinen findet ihr hier.

Mein Alltags – Motorrad ist eine Beta Alp 4.0 von 2005. Ich liebe diesen luftgekühlten Einzylindermotor mit Vergaser, der schon in der Suzuki DR 350 gute Dienste leistete. Um die Alp reisetauglich zu machen, baute ich ihr noch Gepäckträger an.

Das Motorrad passte gut zu mir: Die Honda CG 125 trägt meine Initialien. Ursprünglich wurde dieses Moped für den südamerkanischen Markt hergestellt, ein echtes „Dritte-Welt-Vehikel“. Mit ihrem Kickstarter und Trommelbremsen hinten und vorne ist die Honda wirklich aufs Wesentliche reduziert. Minimalismus auf zwei Rädern.

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Nach vielen Jahren als Sozia ist Sonja umgestiegen. Im Frühjahr 2014 kaufte sie sich eine Yamaha SR 125 und machte auf dieser Maschine ihren Führerschein. Das 12 PS – Motorrad mit dem besonders tiefen Sitz ist eines der wenigen Modelle, auf denen Sonja sitzen und mit beiden Füßen sicher auf dem Boden stehen kann. Dieses Leichtkraftrad wurde 1996 gebaut und seitdem nur wenig bewegt. Keine 6.000 km standen auf dem Tacho. Mittlerweile sind es über 20.000 (Stand Mai 2018)

Sonyamaha SR 125

Auf der BMW F650 GS waren wir zu zweit unterwegs und dafür war diese bequeme und belastbare Reiseenduro bestens geeignet. Der Rotax – Einzylindermotor mit Einspritzer und Doppelzündung lief zuverlässig und sparsam. Unser Gepäck war in zwei 40 Liter Alukoffern (H&B) und zwei Packtaschen für Zelt, zwei Schlafsäcke und zwei Isomatten untergebracht. Wir konnten locker mit 140 km/h über die Autobahnen fahren, LKW überholen und waren auch im Gelände erstaunlich gut unterwegs.


unsere F650 GS

Um das Motorradfahren zu lernen legte sich Sonja eine Simson S51B zu. Dieses DDR-Mokick, Baujahr 1984 mit Zweitaktmotor und Kickstarter lehrte sie allerdings mehr das Schrauben als das Fahren. Geschichten zu Sonjas Simson findet ihr hier: pegasoreise.de/tag/simson/

Sonjas Simson S 51

Warum unsere Seite PegasoReise heisst, hat historische Gründe:

Namensgeberin ist das Modell Aprilia Pegaso 650, Modell „Cube“ Bj 1999.

Mein erstes Motorrad war eine Reiseenduro der italienischen Marke. Mit ihrem Rotax – Einzylindermotor, der fast baugleich die BMW F 650 antreibt, hat sie uns durch Süd- und Osteuropa und durch Brasilien getragen. Zwei Personen und viel Gepäck, im chaotischen Verkehr großer Metropolen oder offroad über Schotter und Matsch – für diese zähe Maschine war es kein Problem. Nur der brasiliansche Zoll liess es nicht zu, dass wir sie wieder mit nach hause nehmen konnten. So geniesst unsere erste Pegaso ihren wohlverdienten Ruhestand auf einer Orangenfarm in Bahia, Brasilien (mehr dazu im Reisebericht Brasil de moto).

PegasoPanne

Danach kauften wir wieder eine gebrauchte Aprilia Pegaso, Modell „Garda“, BJ 2000. Mit ihr hatten wir eine Pannenserie auf unserer Baltikum – Reise, die unser Vertrauen in diese Maschine beschädigte. Unsere Erfahrungen mit der Ersatzteilversorgung von Aprilia haben uns dann den Umstieg auf andere Marken erleichtert.