pp111-Winterflucht

Panny und Simon wollten den letzten Winter nicht in Deutschland verbringen und reisten auf ihren Motorrädern dorthin, wo die Sonne scheint. Ein halbes Jahr verbrachten sie in Spanien, Portugal und Marokko, auf der Suche nach interessanten Strecken, tollen Landschaften und Sonnenschein. Panny stellt in diesem Interview sein neues Buch vor, „Winterflucht“. Anschliessend berichten wir über unsere Kenia – Reise und verraten, dass es demnächst einige Neuigkeiten auf PEGASOREISE gibt.

Shownotes:

 

Durch Spanien in fünf Tagen

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Jeden Morgen aufstehen, Zelt abbauen, losfahren… und abends das Zelt wieder aufbauen. Am Samstagmittag müssen wir in Narbonne, Südfrankreich sein, ab da bringt uns der Autozug das letzte Stück zurück nach hause. Wir durchqueren Südspanien, fahren an der Mittelmeerküste entlang und zwischendurch die Sierra Nevada rauf. In den Bergen können wir nachts vor Kälte kaum schlafen, während es an der Mittelmeerküste noch sommerlich warm ist. Trotzdem sind die betonierten Bettenburgen an den Stränden schon verwaist, wir müssen erst einige Zeit suchen, bis wir ein Café finden, das noch eine Kleinigkeit zu Essen hat. Die Saison ist vorbei, die letzten Touristen streunen herum wie die herrenlosen Katzen auf den Campingplätzen. Stundenlang fahren wir an Gewächshäusern aus Plastikplanen vorbei, hier werden wohl die Tomaten für ganz Europa gezogen. In der Wüste bei Tabernas wurden früher Westernfilme gedreht, den Besuch einer der Mini-Hollywood Freizeitparks sparen wir uns. Hinter Valencia regnet es zum ersten mal und der Wind zerrt heftig an unserem Zelt.
Um die teuren Autobahngebühren zu sparen, fahren wir hinter Barcelona wieder in die Berge. Die Wolkendecke wird immer dichter und als wir die iberische Halbinsel verlassen ist klar: Jetzt ist Herbst in Europa.

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Portugal Teil 2

Morgen beginnt Teil 2 unserer Motorradreise. Unsere BMW F650 haben wir nach unserer Tour durch Portugal in Lissabon stehen gelassen. Nun kehren wir zurück und bringen das Motorrad wieder zurück nach Hause. Diesmal fahren wir durch Südspanien, besonders auf die Wüste von Tabernas sind wir gespannt. Wir haben nur etwa eine Woche Zeit, es wird also kein Spaziergang. Doch unser Mikrofon nehmen wir mit und wir werden Material für einen Podcast aufnehmen.

Auf dem Jakobsweg

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Nieselregen und ich kann meinen Atem sehen, es ist verdammt kalt auf 1000 m Höhe. In den letzten Tagen haben wir einige heftige Temperaturunterschiede aushalten müssen. Nach dem Regen in Deutschland stiegen wir am Montagmorgen aus dem Auozug und ich habe mir direkt einen Sonnenbrand an der Mittelmeerküste Südfrankreichs geholt. In den Pyrenäen wurde es dann wieder ungemütlich. Mit Thermokleidung und Regenzeug fuhren wir über wunderschöne Pässe und durch herrliche Kurvenstrecken. Jetzt sind wir in Spanien angekommen und fahren den Jakobsweg entlang. Und jetzt knallt die Sonne wieder.

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