Eduard Unruh fuhr mit dem Motorrad bis nach Georgien und wurde dort nachts im Wald angeschossen. Die Reise musste er abbrechen, aber letztes Jahr startete er wieder Richtung Osten. Montenegro, Albanien, Mazedonien und den Kosovo durchquerte er auf einer alten Suzuki DR650 und zwischendurch fuhr er noch die Bosnia – Rallye. Für seine ungewöhnlichen Tourenpläne bekam er den Reisepreis die „Blaue Kugel“. Im Interview erzählt Eduard, wie er mit einem Transportschiff über das schwarze Meer fuhr, wie ein georgisches Krankenhaus von innen aussieht und warum Reisen wie ein Regal voller Süssigkeiten ist.
Shownotes:
Die YouTuber Sophie und Luke reisten diesen Sommer durch Kroatien, Bosnien, Montenegro bis nach Albanien. Mit neuen Motorrädern und neuem Gepäcksystem war es auch ein Testlauf für ihre geplante Weltreise. In diesem Podcast erzählen die beiden von Offroadpisten und Gastfreundschaft, von Erschöpfung und der solidarischen Hilfe nach einem Unfall.
Shownotes:
Gibt es Pyramiden in Europa? In Visoko, einer kleinen Stadt in Bosnien treffen wir Vinko Totic, der über die umstrittenen Pyramidenfunde einen Film gedreht hat. Natürlich schauen wir uns dieses Phänomen auch selbst an. Wir klettern auf die Spitze der Sonnenpyramide und stapfen durch ein Tunnellabyrinth, das angeblich vor 25.000 Jahren zwischen den Pyramiden gebaut wurde.
In dieser Sendung berichten wir auch über unsere weitere Reise mit dem Motorrad durch Sarajewo und Mostar, Städte in denen ein sehr liberaler Islam gelebt wird, überall Moscheen stehen und Muezzins fünfmal täglich zum Gebet rufen.
Unter diesem Hügel befindet sich die Sonnenpyramide. Eine von drei grossen Bauwerken, die erst vor einigen Jahren von Semir Osmanagić gefunden wurden.
Zwischen den Pyramiden gibt es ein Tunnellabyrinth, das nach und nach wieder freigelegt wird. Wir sind durch die engen Gänge gestiegen und haben uns erklären lassen, dass hier angeblich ungewöhnliche Schwingungen und Frequenzen gemessen werden. Mehr zu den bosnischen Pyramiden auf Wikipedia.
Mostar mit ihrem orientalischen Altstadtkern und der berühmten Brücke, die während des Balkankrieges gesprengt und mittlerweile wieder aufgebaut wurde.
Ein junger Typ, anfang zwanzig mit Baseballkappe und Sonnenbrille spricht uns an, als wir uns in der Stadt nach einer Bäckerei durchfragen. Dass wir mit dem Motorrad auffallen und oft angequatscht werden sind wir mittlerweile gewohnt, doch Nenad, so heisst der junge Mann, lädt uns in das Haus seiner Großeltern ein, bei denen er wohnt. Am Ende verbringen wir zwei Tage mit Nenad, lernen seine Freunde kennen und bekommen einen Einblick in das Leben junger Menschen in einer serbischen Kleinstadt.
Auf einem schlammigen Feldweg fällt das Motorrad voll auf die Seite. Der linke Seitenkoffer ist abgefallen und wir liegen im Dreck. Zum Glück waren wir nur langsam unterwegs, bei meinem Versuch zwischen zwei großen Pfützen herzufahren, ist die BMW ausgerutscht. Ausser einem kaputten Blinker und einem leicht verbogenen Koffer ist nichts passiert. Deutlich schlimmer kommt es noch am selben Abend. Wir parken vor einem Campingplatz und melden uns gerade an der Rezeption an, als ich sehe, wie ein Geländewagen beim Rückwärtsfahren unser Motorrad umfährt. Doch unser Ausflug in den Nationalpark Djerdap am östlichen Rand Serbiens hat auch schöne Seiten. Wir lernen Manu und Heiko kennen, die unterwegs Richtung Indien sind. Die beiden erzählen von ihren Reiseplänen mit einem alten, renovierten Campingbus. Mehr zu ihrer Reise erfahrt ihr auf www.jamesontour.de Ein Jahr haben sich die beiden freigenommen,
um diese Fahrt zu unternehmen.