Durch Spanien in fünf Tagen

20121020-004048.jpg

Jeden Morgen aufstehen, Zelt abbauen, losfahren… und abends das Zelt wieder aufbauen. Am Samstagmittag müssen wir in Narbonne, Südfrankreich sein, ab da bringt uns der Autozug das letzte Stück zurück nach hause. Wir durchqueren Südspanien, fahren an der Mittelmeerküste entlang und zwischendurch die Sierra Nevada rauf. In den Bergen können wir nachts vor Kälte kaum schlafen, während es an der Mittelmeerküste noch sommerlich warm ist. Trotzdem sind die betonierten Bettenburgen an den Stränden schon verwaist, wir müssen erst einige Zeit suchen, bis wir ein Café finden, das noch eine Kleinigkeit zu Essen hat. Die Saison ist vorbei, die letzten Touristen streunen herum wie die herrenlosen Katzen auf den Campingplätzen. Stundenlang fahren wir an Gewächshäusern aus Plastikplanen vorbei, hier werden wohl die Tomaten für ganz Europa gezogen. In der Wüste bei Tabernas wurden früher Westernfilme gedreht, den Besuch einer der Mini-Hollywood Freizeitparks sparen wir uns. Hinter Valencia regnet es zum ersten mal und der Wind zerrt heftig an unserem Zelt.
Um die teuren Autobahngebühren zu sparen, fahren wir hinter Barcelona wieder in die Berge. Die Wolkendecke wird immer dichter und als wir die iberische Halbinsel verlassen ist klar: Jetzt ist Herbst in Europa.

20121020-004406.jpg

Aufbruch in Lissabon

20121014-234101.jpg
In Portugal ist immer noch Sommer. Bei lockeren 25 Grad verbrachten wir ein paar angenehme Tage in Lissabon. Gerade haben wir unser Motorrad abgeholt, dass wir nach unserer letzten Reise bei Edgar, einem Freund des XT Clubs Portugal abstellten. Die F650 stand sicher und trocken in seiner Schrauber-Garage, die Batterie wurde regelmässig nachgeladen. Die Freundin von Edgars Sohn feierte gerade ihren zwanzigsten Geburtstag und wir unterhielten uns bei Milchreis und Kuchen ein wenig holperig auf Englisch und Portugiesisch. Dann verabschiedeten wir uns. Aber eines ist sicher, wir werden eines Tages wiederkommen.
Jetzt kann die Rückreise losgehen. In einer Woche müssen wir wieder in Deutschland sein. Auf gehts!

Portugal Teil 2

Morgen beginnt Teil 2 unserer Motorradreise. Unsere BMW F650 haben wir nach unserer Tour durch Portugal in Lissabon stehen gelassen. Nun kehren wir zurück und bringen das Motorrad wieder zurück nach Hause. Diesmal fahren wir durch Südspanien, besonders auf die Wüste von Tabernas sind wir gespannt. Wir haben nur etwa eine Woche Zeit, es wird also kein Spaziergang. Doch unser Mikrofon nehmen wir mit und wir werden Material für einen Podcast aufnehmen.

Zurück aus Portugal

Am Ufer des Tejo

Schweren Herzens verabschieden wir uns von Portugal und von unserem Motorrad, das die nächsten zwei Monate in den guten Händen von Edgar bleibt. In nur gut zwei Stunden im Flieger legten wir die Strecke zurück, für die wir uns auf dem Boden vier Wochen Zeit genommen haben. Fliegen ist nicht „Zurück aus Portugal“ weiterlesen

Alentejo – die Steppe Portugals

20120730-130612.jpg
Die Landschaft wird immer karger und trockener. Der Alentejo ist eine dünn besiedelte und wenig entwickelte Gegend in Portugal, hauptsächlich von Landwirtschaft und Korkeichen geprägt. Wir fahren tagelang an diesen markanten Bäumen vorbei, aus deren Rinde tatsächlich Korken hergestellt werden. Und auf den Hügeln fallen uns immer wieder die vielen rund geschliffenen Steine auf, über die wir erst später mehr erfahren. In der Stadt Evora lernen wir Andre kennen, „Alentejo – die Steppe Portugals“ weiterlesen