pp244 – Wege Wagen Richtung Iran

Mia und Max alias „WEGE wagen“ reisten von Hamburg nach Teheran und wieder zurück. Ein halbes Jahr war das Paar auf zwei alten Motorrädern unterwegs und erlebte unzählige Abenteuer. Im Interview erzählen sie von kaputten Vergasern, vom besten Essen in Georgien und von ihrem Wasserloch – Trauma.

Anschließend laden wir noch ein zu unserem Reisevortrag Transbrasiliana am 24.02. 2024 beim Lagerfeuer Duisburg und zu unseren Live Podcasts am 1. und 2. März auf der Messe Motorräder Dortmund und am 28. September beim großen Kaffeekränzchen. Und beim Pegasoreise T-Shirt gibt es 7% Rabatt mit dem Code Pegasoreise7

Shownotes:

pp49 – Zwei Unfälle in Serbien

Auf einem schlammigen Feldweg fällt das Motorrad voll auf die Seite. Der linke Seitenkoffer ist abgefallen und wir liegen im Dreck. Zum Glück waren wir nur langsam unterwegs, bei meinem Versuch zwischen zwei großen Pfützen herzufahren, ist die BMW ausgerutscht. Ausser einem kaputten Blinker und einem leicht verbogenen Koffer ist nichts passiert. Deutlich schlimmer kommt es noch am selben Abend. Wir parken vor einem Campingplatz und melden uns gerade an der Rezeption an, als ich sehe, wie ein Geländewagen beim Rückwärtsfahren unser Motorrad umfährt. Doch unser Ausflug in den Nationalpark Djerdap am östlichen Rand Serbiens hat auch schöne Seiten. Wir lernen Manu und Heiko kennen, die unterwegs Richtung Indien sind. Die beiden erzählen von ihren Reiseplänen mit einem alten, renovierten Campingbus. Mehr zu ihrer Reise erfahrt ihr auf www.jamesontour.de Ein Jahr haben sich die beiden freigenommen,
um diese Fahrt zu unternehmen.

pp48 – Party in Guca

Einmal im Jahr findet in dem kleinen serbischen Dorf Guča DAS Balkan-Blaskapellen-Festival statt. Da wir gerade mit dem Motorrad in der Gegend unterwegs sind, haben wir uns diese Riesenparty angesehen und angehört. Auf der Anreise flog mir eine Wespe in den Helm und stach mich unterm Auge. Das ist dann am zweiten Tag so stark angeschwollen, dass Sonja mich mit meinem Klingonengesicht zur Ambulanz brachte.

pp21-Portugal Teil 2

Der Hinterreifen hält nicht mehr lange. Dass er bald gewechselt werden muss, war mir schon vor der Abfahrt klar, aber die Portugalreise sollte er noch halten. Dachte ich. Aber in einer Stadt wie Guimarães finden wir vielleicht Ersatz.

„Hier wurde Portugal geboren“ steht auf der Stadtmauer von Guimarães. Es ist die älteste Stadt Portugals, erklärt uns Joaquim. Der aus Angola stammende Informatiker nimmt sich Zeit und schlendert mit uns durch die engen Gassen der Altstadt. Portugal war schon immer ein Land der Migranten, Portugiesen wandern bis heute in alle Länder der Welt aus und aus vielen Ländern kommen Menschen, um in Portugal zu leben. So wie Joaquim, der mit 19 Jahren hierher zog und nun an einer Berufsschule lehrt. Wir tauchen ein in diese Stadt, die in diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas ist. Auf dem Campingplatz lernen wir Andrej kennen, einen jungen Künstler aus der Ukraine. Der quirlige Endzwanziger reist per Anhalter durch Portugal, hat seine Ölfarben dabei und malt kleine Bilder unterwegs. Mit ihm besuchen wir die frisch eröffnete Guimarães-Kunsthalle und fotografieren in der Stadt um die Wette.

Und am dritten Tag finden fragen wir in einer Autowerkstatt nach Reifen. In der Nähe gibt es eine Motorradwerkstatt erklärt uns ein Mitarbeiter, wir sollen einfach dem Lieferwagen nachfahren, er fährt in die Richtung. Und so landen wir in einer kleinen Hinterhofwerkstatt, in der Senhor José Motorräder aus den 60er und 70er Jahren restauriert. Er kann uns einen Hinterreifen für die BMW besorgen, wir verabreden uns am nächsten Tag. Und tatsächlich, der neue Reifen ist da, und in einer halben Stunde montiert. So einfach geht das. Die Reise geht weiter.

 

pp20-Portugal Teil 1

Die Berge Südfrankreichs und Nordspaniens haben wir durchquert, ehe wir in Portugal angekommen sind. Sonja und ich sind mit unserer BMW F650 GS unterwegs um das Land am westlichen Ende der iberischen Halbinsel kennen zu lernen. Dass wir so viele Höhenmeter bereits in der ersten Woche machen, habe ich nicht erwartet.