In dem Haus unserer Freunde Irene und Jean in Paris ist jeder Winkel zu Gästezimmern ausgebaut. „Kommt rein, wir sind auch erst gerade erst gekommen. Gleich müssen wir wieder los, aber morgen haben wir Zeit für Euch!“ Irene begrüßt uns und drückt uns den Schlüssel in die Hand. Wir laden erst einmal das Gepäck vom Motorrad und machen es uns bequem. Zwei Tage haben wir uns mit der Anreise Zeit genommen, bloß keine Hektik. Ab Belgien haben wir die Autobahn verlassen und sind quer durch die Ardennen über kleinere Dörfer und Landstraßen langsam in Richtung der Französischen Hauptstadt gefahren.Die Sonne begleitet uns und obwohl es noch April ist, steigen die Temperaturen am Tag bis 29 Grad an. Nur nachts wird es noch kalt im Zelt. Aber in Irenes Haus haben wir das ganze Untergeschoss für uns – welch ein Luxus. Am nächsten Tag haben wir viel Zeit zum Erzählen. Irenes Ehemann Jean stammt aus Ägypten und kam als Student nach Frankreich. „Paris-Taizé“ weiterlesen
Ritzel verloren
Das hätte auch kräftig ins Auge gehen können. Bei nur Tempo 40 in der Stadt höre ich plötzlich ein lautes Sirren und der Motor der zieht nicht mehr. Ich fahre die Aprilia rechts ran. Erst mal habe ich keine Ahnung was das sein könnte. Da entdecke ich, daß die Kette herunterhängt. Sie hat sich offenbar vorne vom Ritzel gelöst. Die Kette ist noch gar nicht so alt und war auch gut gespannt. Als ich die Abdeckung entferne, um mir das Ritzel anzugucken, sehe ich, dass es nichts zu sehen gibt. Das Ritzel ist weg. Es hat sich offenbar gelöst und liegt irgendwo auf der Straße. Eben bin ich noch von Mülheim nach Remscheid über die Autobahn gefahren. Wenn das bei Tempo 120 passiert wäre. Nach drei Stunden kommt dann auch ein Abschleppwagen. Georg, ein freundlicher Helfer vom deutschen Automobillobbyistenclub bringt uns zur Aprilia Werkstatt meines Vertrauens. Ich habe echt noch mal Glück gehabt.
Gewinnspiel beendet
Im PegasoPodcast – Folge #2 fragten wir, wie das Buch über Erik Peters erste große Motorradreise heißt. Jodo aus Emmendingen hat den Titel richtig genannt. Jodo, Du hast das von Erik signierte Buch Cologne-Shanghai gewonnen. Herzlichen Glückwunsch, das Buch ist unterwegs zu Dir!
Viel Spass beim Lesen – es lohnt sich!
Gepäck – die Alukoffer
Das Wetter macht wieder Lust aufs Reisen. Hier berichte ich von den Basteleien am Gepäcksystem. Letztes Jahr habe ich für unsere Pegaso zwei neue Alukoffer angeschafft. Das Trägersystem von H&B ist sehr stabil und gehört zu den wenigen, die es auch serienmäßig für die Pegaso gibt. Diesmal haben wir uns für zwei 40 Liter Alukoffer entschieden. Der große Vorteil gegenüber den „Junior“-Kunststoffkoffern: Die Deckel sind oben, man kann sie öffnen, ohne das etwas herausfällt, vorausgesetzt das Motorrad steht aufrecht. Es gab im Motorradkarawane-Forum schon eine kleine Diskussion über meine Alukoffer und das Problem, das sich erst im Praxistest zeigte:
Die Deckel öffnen hinten und klappen nach vorne. Aber hinten ragt die Gepäckrolle ein paar Zentimeter über die Deckel, oder das Topcase, wie auf dem Foto. Das bedeutet, ich kann die Deckel nur einen winzigen Spalt öffnen, dann hängt er unter der Rolle. Oder ich müsste jedes mal die Gepäckrolle / die Koffer abmontieren um die Deckel zu öffnen.
Die Lösung habe ich bei anderen Herstellern abgeguckt: Ich brauche auch vorne ein Schloss, so dass ich die Deckel komplett abnehmen kann.
Andreas von ENDUROPACK hat mir da geholfen. Er tauschte die Scharniere mit gleichschliessenden Originalschlössern aus und voilá: Problem gelöst. Ich kann die Deckel von allen Seiten öffnen und komplett abnehmen.
Um das Gepäck von innen gegen den Aluminiumabrieb zu schützen habe ich den Koffer mit Folie ausgeschlagen. Sonja kam auf die Idee, nicht irgendeine Klebefolie zu nehmen, sondern schöne. Jetzt haben wir einen Gras-Koffer und einen Holz-Koffer.
Noch ein Detail: Oben an den Koffergriffen habe ich Halteschnallen befestigt, an denen weiteres Gepäck, oder auch praktische Netze befestigt werden können.